Auch im Jahr 2022 sind Staubsaugerroboter fürs heimische Zuhause weiterhin im Trend. Die vielseitigen Haushaltshelfer sind intelligenter denn je und zeichnen sich durch fortschrittliche Features, neue Technologien und noch mehr Komfort aus. Hersteller wie Ecovacs, Roborock, Yeedi, Xiaomi, Dreame oder iRobot statten ihre smarten Saugroboter verstärkt mit neuen Funktionen aus und setzen dabei vor allen Dingen auf vollautomatische Dockingstationen. Die wichtigsten Infos zu Staubsaugerrobotern im Jahr 2022 im Artikel.
Laser-Navigation und 3D-Hinderniserkennung
Während ältere Saugroboter noch nach dem Chaos-Prinzip arbeiteten, verfügen aktuelle und hochwertigere Modelle über eine präzise Laser-Navigation. Dank eines Laser-Sensors können Staubsaugerroboter ein genaues Abbild von ihrer Umgebung erstellen und dieses in Form einer Karte abspeichern. So weiß der Roboter genau, wo er sich gerade befindet und welche Bereiche bereits gereinigt sind oder noch gereinigt werden müssen. Durch die Laser-Navigation bewegen sich moderne Saugroboter nach dem Bahn-um-Bahn-Prinzip, so dass kein Bereich ausgelassen wird und der Nutzer durch effiziente Reinigungsaufgaben und intelligente Reinigungswege profitiert. Abgesehen von einer Laser-Navigation zeichnen sich moderne Staubsaugerroboter aber auch durch eine 3D-Hinderniserkennung aus. Diese wird meist mit Hilfe von Kameras realisiert, so dass der Saugroboter in Verbindung mit einer Künstlichen Intelligenz riskante Gegenstände wie Kabel, Socken oder sogar Tierkot selbstständig erkennen und umfahren kann. So kann sich der Saugroboter seltener verheddern und die automatische Reinigung von Hart- und Teppichböden wird noch zuverlässiger.
- Nutzer sollten stets einen Saugroboter mit Laser-Navigation wählen, da so eine effiziente und effektive Reinigung möglich ist.
- Neuere Modelle sind mit Kameras, künstlicher Intelligenz und einer 3D-Hinderniserkennung ausgestattet, so dass der Staubsaugerroboter verschiedene Gegenstände wie Socken, Kabel und vieles mehr selbstständig erkennen und rechtzeitig umfahren kann.
Besonders im Fokus: Wischfunktion und vollautomatische Reinigungsstation
Bei der Entwicklung von neueren Staubsaugerrobotern stehen im Jahr 2022 vor allen Dingen die Wischfunktion und vollautomatische Reinigungsstationen im Fokus. Denn ein moderner Staubsaugerroboter soll nicht nur saugen, sondern auch wischen können. Neu ist das allerdings nicht: Bereits seit einigen Jahren gibt es Hybrid-Roboter und Saugroboter mit Wischfunktion, die mit Hilfe eines angefeuchteten Microfasertuchs auch die Feuchtreinigung von Hartböden unterstützen. Allerdings konnten diese Modelle das Wischtuch lediglich hinter sich herziehen, so dass die Reinigungsergebnisse eher notdürftig waren. Anders ist das bei topaktuellen Modellen, die neben einer aktiven Wasserzufuhr auch mit rotierenden Wischmopps daherkommen und so deutlich bessere Ergebnisse erzielen können. Insbesondere verkrusteter Schmutz kann durch vibrierende Wischaufsätze oder rotierende Wischmopps deutlich besser gelöst werden.
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- Ältere Staubsaugerroboter sind bereits mit einer Wischfunktion ausgestattet, die jedoch nur behelfsmäßige Reinigungsergebnisse erzielen können.
- Neuere Modelle sind mit rotierenden Wischmopps oder vibrierenden Wischaufsätzen ausgestattet – sie können den Boden aktiv schrubben und eignen sich für die Feuchtreinigung deutlich besser.
Im Jahr 2022 stand der Fokus von neueren Staubsaugerrobotern ganz im Zeichen von vollautomatischen Reinigungsstationen. Während die Dockingstationen älterer Staubsaugerroboter lediglich als Parkplatz fungierten und ausschließlich den Akku des Saugrobotern aufladen konnten, werden neuere Premium-Modelle mit multifunktionalen All-in-One-Stationen ausgeliefert. Ein Beispiel hierfür ist der Ecovacs Deebot X1 Omni, der Roborock S7 Pro Ultra, der Xiaomi X10+ oder der Dreame L10s Ultra. All diese Modelle kommen mit einer solchen vollautomatischen Dockingstation daher, welche nicht nur den Akku des Roboters aufladen kann, sondern auch den Staubbehälter im Roboter entleeren, die Wischmopps reinigen oder den Wassertank im Roboter mit frischem Wasser befüllen kann.
Viele dieser vollautomatischen Ladestationen sind außerdem mit einer integrierten Heißlufttrocknung ausgestattet. Das bedeutet, dass die Dockingstation die Wischtücher bzw. Wischmopps des Roboters mit Hilfe von Heißluft trocknet, was der Geruchs- und Schimmelbildung vorbeugt. Besonders bedeutsam an den Docking-Stationen neuerer Staubsaugerroboter ist jedoch die Selbstentleerung: So kann die Dockingsstation, die gleichzeitig auch als Absaugstation fungiert, den Staubbehälter im Roboter aussaugen, so dass der Behälter im Roboter nicht mehr händisch entleert werden muss. Der abgesaugte Staub wird wiederum in einem Staubbeutel oder beutellosen Behälter in der Dockingstation aufbewahrt, der deutlich seltener entnommen bzw. gereinigt werden muss. Für den Nutzer ist das ein deutlicher Mehrwert, weil der Saugroboter längere Zeit autonom unterwegs sein kann und die automatische Staubentleerung eines Saugroboters mit Absaugstation noch mehr Zeit spart. Allergiker profitieren von einer Absaugstation ebenfalls, weil sie auf die manuelle Entleerung des Staubbehälters verzichten können und gar nicht erst mit Schmutz und Staub in Berührung kommen.
- Vollautomatische Dockingstationen sind im Trend. Sie können den Saugroboter nicht nur mit frischer Energie versorgen, sondern auch den Staubbehälter entleeren, die Wischmopps reinigen, den Frischwassertank befüllen oder mit Hilfe einer Heißlufttrocknung der Schimmel- und Geruchsbildung vorbeugen.
- All-In-One-Stationen erhöhen den Komfort deutlich und sorgen dafür, dass der Saugroboter noch autonomer unterwegs ist und sich der Nutzer weniger um die Wartung und Pflege eines Saugroboters kümmern muss.
App-Steuerung, Sprachsteuerung und smarte Funktionen
Aber auch im Hinblick auf die App-Steuerung entwickeln sich Staubsaugerroboter immer weiter. Bei neueren Premium-Modellen ist eine App-Steuerung inklusive Sprachsteuerung und smarten Funktionen mittlerweile Standard. Nutzer können den Saugroboter per Smartphone nicht nur starten oder zur Ladestation zurückschicken, sondern auch Sperrzonen definieren, No-Go-Areas in der Karte einzeichnen oder zeitgeplante Reinigungsaufgaben erstellen. Die Apps werden dabei vor allen Dingen übersichtlicher, nutzerfreundlicher und schneller, was den Komfort bei der Nutzung eines Staubsaugerroboters ebenfalls erhöht.